Reisebericht Australien 2023

Die Planung

Bereits Ende 2019/Anfang 2020 planen wir für 2021 eine besondere Reise (schließlich hat Alex in diesem Jahr einen runden Geburtstag) – nämlich der schon lange gehegte Wunsch: Australien. Und so reifen die ersten Ideen in unseren Köpfen, werden Reiseführer gewälzt und Routen ausgearbeitet. Tja, und dann macht uns Corona erstmal einen großen Strich durch die Australien-Rechung. Unsere Pläne landen für unbestimmte Zeit in der Schublade. Aber Ende 2022 können wir sie endlich wieder auskramen und planen nun die Reise nach Down Under für das 2. Halbjahr 2023.

Aufgrund der Größe Australiens und nun mal begrenzter Urlaubszeit müssen wir uns wohl oder übel für eine Region entscheiden und so nehmen wir uns für den Einstieg die klassische Tour mit Start im Nordosten Australiens, genauer gesagt in Cairns, vor. Von dort soll es mit dem Mietwagen zunächst noch ein bisschen nördlicher in den Daintree Nationalpark gehen, um uns dann über die Tablelands Richtung Süden bis nach Brisbane vorzuarbeiten. Zum Abschluss noch ein paar Tage Sydney. Die Distanz zwischen Brisbane und Sydney überbrücken wir mit dem Flugzeug.

Ende 2022 beginnen wir, unsere Flüge nach Australien und die Inlandsflüge zu buchen, danach folgen die Unterkünfte sowie der Mietwagen.

Bei der Suche nach den Flügen entscheiden wir uns letztendlich für eine Mischung aus Bezahl- und Meilenflügen. Einerseits wollen wir komfortabel reisen, zum andern aber auch die Möglichkeit haben, unsere Gutscheine für Upgrades einzulösen. Um es vorweg zu nehmen, aus letzterem wird leider nichts. Da Flüge Richtung Asien nun nicht unbedingt preiswert sind, entscheiden wir uns, unseren Flug in Stockholm zu beginnen und über Singapur nach Down Under mit Swiss zu reisen. An unserem gewünschten Abreisedatum gibt es aber blöderweise keinen Direktflug von Zürich nach Singapur, so dass wir zusätzlich noch einen Umstieg in Bangkok einbauen müssen. Die Weiterflüge von Singapur nach Australien buchen wir dann über Meilen mit Singapore Airlines. Auch hier gestaltet sich das Ganze etwas umständlich, da es weder direkt nach Cairns Verfügbarkeiten gibt, noch für unseren Rückflug von Sydney aus nach Singapur. Wir müssen also sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg über Brisbane fliegen. Heißt: nochmal separate Inlandsflüge mit Qantas, so dass wir am Ende auf insgesamt 12 Flugsegmente kommen und die ohnehin schon halbe Weltreise nach Australien noch ein bisschen ausdehnen – aber zum Glück fliegen wir ja gerne 😉

Tag 1: Die Anreise – Etappe 1

Am späten Nachmittag verladen wir unsere Koffer ins Auto und fahren Richtung Flughafen Frankfurt. Unseren Parkplatz haben wir vorab online über die Website de Flughafens reserviert. Dies ist zum einen günstiger, als nach dem Parken zu bezahlen, und zusätzlich gibt es mehrmals im Jahr noch Rabatt-Aktionen. Unser Weg zum Check-In Schalter ist daher kurz, der Check-In sowie die anschließende Sicherheitskontrolle ist innerhalb weniger Minuten erledigt. Die Zeit zum Abflug verbringen wir in der Senator Lounge am Flugsteig A.

In Stockholm angekommen, nehmen wir unser Gepäck in Empfang und machen uns auf den etwa 10minütigen Fußmarsch quer durchs Flughafen-Terminal zur Bushaltestelle. Unser Hotel ist über einen Bus-Shuttle in wenigen Minuten erreichbar. Dazu folgt man einfach der Beschilderung „Bustransfer“. Die Buslinie „Alfa“ bringt uns in 10 Minuten ans Ziel. Wir checken im Hotel ein, machen uns kurz frisch und lassen den Abend voller Vorfreude mit einem Drink in der Bar ausklingen.

Tag 2: Die Anreise – Etappe 2

  • Datum: 28.09.2023
  • Tagesetappe: 6.557 Meilen Luftlinie von Stockholm nach Bangkok
  • Flüge: LX1249 / LX 180

Unser Flug nach Zürich startet erst um 13:15 Uhr, so dass wir vor dem Hotel-Frühstück noch gemütlich ausschlafen können. Anschließend fahren wir mit dem Shuttle zurück zum Flughafen, laufen wieder eine kleine Ewigkeit bis zum Terminal 5 und checken dort unser Gepäck bis nach Singapur ein. Irgendwie gibt es mit unserem Ticket Probleme, so dass die Prozedur dann doch etwas länger dauert, aber zum Schluss halten wir unsere Boarding-Pässe in der Hand und begeben uns zur Sicherheitskontrolle, durch die wir ruck-zuck durch sind. Für Business-Class-Passagiere und Statuskunden gibt es eine Fastlane, dazu einfach an der „normalen“ Sicherheitskontrolle vorbei gehen.

Da wir jetzt noch genügend Zeit haben, wollen wir zwei verschiedene Lounges ausprobieren. Zum einen gibt es die American Express Pop Up Lounge. Zum Zeitpunkt unserer Reise wird das Terminal 5 umgebaut, dort wird die neue Centrion Lounge erst 2024 eröffnet. Nichtsdestotrotz wollen wir uns die Pop-Up Lounge anschauen. Nach Vorlage der AMEX Platinum Kreditkarte werden wir zum Platz begleitet. Die Lounge ist keine Lounge im eigentlich Sinne, eher ein Restaurant, in dem man am Platz bedient wird und man aus einer Karte verschiedene Speisen wählen kann. Wir trinken Wasser und Kaffee und essen ein Croissant. Auf dem Rückweg werden wir dort nochmals vorbei schauen, jetzt statten wir aber erstmal noch der SAS Gold Lounge einen kurzen Besuch ab.

Schließlich startet unser Flug pünktlich Richtung Zürich und mit einem Blick aus dem Fenster können wir uns versichern, dass unser Gepäck auch mit eingeladen wird.

In Zürich angekommen, müssen wir vom Terminal A ins Terminal E wechseln, hierzu passieren wir die Passkontrolle und fahren mit der Skymetro, auch Heidibahn genannt, ins andere Terminal. Dort vertreiben wir uns in der Senator Lounge die Zeit und trinken den schlechtesten Aperol Spritz, den wir je hatten. Da hilft es dann nur, einen (oder auch zwei) Whisky aus einer Auswahl von 220 verschieden Sorten zu genießen.

Das Boarding startet mit etwas Verspätung. Wie anfangs schon erwähnt, hat es mit dem Upgrade in die First Class leider nicht geklappt. Wir haben jedoch zwei Plätze im sogenannten „Stübli“ ergattert, dies ist das erste Segment der Business Class Kabine, direkt hinter der First Class vor der Galley, und besteht nur aus zwei Sitzreihen mit 10 Plätzen. Der Service und das Essen sind solide.

Wir können einige Stunden schlafen und bekommen vor der Landung in Bangkok noch ein kleines Frühstück serviert.

Tag 3: Die Anreise – Etappe 3

  • 29.09.2023
  • Tagesetappe: 876 Meilen Luftlinie von Bangkok nach Singapur
  • Fluge: SQ 707

Nach der Ankunft in Bangkok müssen wir zunächst einmal durch die Sicherheitskontrolle. Unsere Akkus im Handgepäck – unter anderem für die Drohne – werden besonders akribisch in Augenschein genommen, letztendlich ist aber alles in Ordnung und wir können uns mal wieder auf den Weg zur einer Lounge machen. Wir suchen eine in der Nähe zum Abflug-Gate und entscheiden uns für die Thai Gold Lounge, da es dort Duschen gibt. Hier machen wir uns erstmal frisch. Anschließend haben wir noch kurz Zeit, eine Kleinigkeit vom Buffet zu essen, bevor wir zum Gate gehen, wo das Boarding gerade schon begonnen hat.

Der Flug nach Singapur dauert etwa 2 Stunden und es gibt ein 3-Gänge Menü zu essen. Gefühlt sind wir irgendwie ununterbrochen am Essen.

Wir kommen im Terminal 2 an und haben nun 8 Stunden Aufenthalt. Die Zeit wollen wir nutzen und in die Stadt fahren. Also reisen wir erstmal ein, was dank des e-Visums und der e-Gates reibungslos geht, holen unsere Koffer vom Band und geben sie am Singapore Airlines Schalter für den Weiterflug nach Brisbane wieder auf. Unser Handgepäck wollen wir auch nicht komplett mit in die Stadt schleppen, sondern bei der Gepäckaufbewahrung deponieren, die sich im Terminal 3 befindet.

Idealerweise startet auch unser Weiterflug von Terminal 3. Wir nehmen also den Flughafenzug dorthin, geben unser Handgepäck ab und müssen dann ein Stockwerk tiefer, um mit einem über Grab (ähnlich wie Uber) gebuchten Taxi in die Stadt zu fahren. An der Clarke-Quay-Metro-Station lassen wir uns absetzen. Da wir bei unserem letzten Singapur-Aufenthalt Anfang März 2020 in einem Hotel dort in der Nähe übernachtet haben, kennen wir die Gegend bereits. Und weil uns kein besserer Startpunkt einfällt, gehen wir eben von hier los. Wir laufen also zunächst immer schön am Fluss entlang, bewundern den Ausblick auf das Marina Bay Sands Hotel (MBS) und landen schließlich im Gardens by the Bay. Tja, irgendwie ist das heute alles viel voller als Anfang 2020, als die Pandemie an Fahrt aufnahm und Touristen aus dem asiatischen Raum schon gar nicht mehr nach Singapur kamen. Auch wenn es damals irgendwie toll war, die Stadt so leer zu erleben, sind wir natürlich froh, dass das alles endgültig hinter uns liegt. Unser Ziel heute hier im Park ist jedenfalls der Foodcourt Satay by the Bay, wo wir uns ein paar leckere Satay Spiesse und ein kühles Bier genehmigen wollen – es gab halt aber auch bisher einfach zu wenig Essen im Flieger 😉 Die wirkliche Herausforderung ist jedoch, einen Sitzplatz zu bekommen. Nach 20 Minuten haben wir es aber dann doch geschafft, genießen unseren Snack unter freiem Himmel und so langsam kommt Urlaubsstimmung auf.

Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg zum MBS, wo wir uns noch ein bisschen die Zeit auf dem Dach des Hotels in der Ce La Vie Sky Bar vertreiben. Denn es gilt: kein Aufenthalt in Singapur ohne Singapore Sling. Im Erdgeschoss am Schalter bezahlen wir also unseren Eintritt, der gleichzeitig als Verzehrgutschein gilt, und fahren mit dem Fahrstuhl nach oben. Auch hier müssen wir einen Moment Geduld aufbringen, um einen Platz zu finden, aber der Ausblick und der Singapore Sling entschädigen dann allemal.

Gegen 22 Uhr nehmen wir ein Taxi zurück zum Flughafen, holen unser Handgepäck ab, passieren die Passkontrolle und verbringen die Zeit bis zum Abflug in der überfüllten SilverKris Lounge. Die Sicherheitskontrolle in Singapur findet direkt am Gate statt und klappt – wie nicht anders zu erwarten – reibungslos.

Tag 4: Die Anreise – Etappe 3 & Ankunft in Australien

  • 30.09.2023
  • Tagesetappe: 2.229 Meilen Luftlinie von Singapur nach Cairns + 7km mit dem Auto vom Flughafen zum Hotel
  • Flüge: SQ255 / QF710
  • Unterkunft: Hilton Cairns

Das Boarding beginnt pünktlich. Nach dem Start trinken wir noch ein Gläschen Champagner, geben unsere Bestellung für das Frühstück auf und schlafen recht schnell ein. Die Nacht verläuft ruhig und so landen wir schließlich pünktlich um 10:20 auf australischem Boden. Auch hier verläuft die Einreise absolut problemlos. Vorsichtshalber und weil wir etwas unsicher waren, hatten wir einige Medikamente auf dem Einreiseformular deklariert, so dass wir direkt weiter zum Zollbeamten geschickt werden. Der wiederum nimmt das wohlwollend und ohne weitere Kontrolle zur Kenntnis und schickt uns auf kürzestem Weg an der normalen langen Schlange vorbei zum Ausgang. Den Trick sollten wir uns merken 😉

Da uns jetzt noch unser letzter Flug nach Cairns bevorsteht, müssen wir per Shuttle-Bus das Terminal wechseln. Eigentlich kann man das Gepäck für den Weiterflug bereits im Ankunfts-Terminal wieder aufgeben, jedoch sind sämtliche Schalter komplett verwaist und so schleppen wir eben alle Koffer mit in den Bus. Auch das Aufgeben der Koffer im Domestic-Terminal gestaltet sich etwas aufwändig, es gibt keine Check-In-Schalter und so man muss sich die Banderolen selbst am Automaten ausdrucken, was leider mehr schlecht als recht funktioniert. Ein freundlicher Mitarbeiter erkennt wohl unsere „Not“, eilt uns zur Hilfe – und kämpft dann selbst mit der verflixten Technik.

Am Ende ist es aber doch geschafft. Auf dem Weg in Richtung Sicherheitskontrolle entdecken wir den Wegweiser zur Lounge, und so gelangen wir durch eine Schiebetür in einen separaten Abfertigungsbereich für die Business Class mit eigenem Gepäckaufgabeschalter!! Na prima… hätten wir das gewusst, hätten wir uns die Quälerei mit den Automaten ersparen können) – für den Flug in 2 Wochen nach Sydney wissen wir jetzt jedenfalls Bescheid. Durch die Sicherheitskontrolle sind wir ruck-zuck durch und so gehen wir noch kurz in die Qantas Lounge, bevor es nun endlich zum letzten Boarding geht.

Um 15.15 Uhr erreichen wir schließlich unseren Zielort Cairns. Da die Schalter der Autovermietstationen direkt am Gepäckband sind, teilen wir uns auf. Alex wartet am Gepäck und Markus wickelt die Formalien für den Mietwagen ab. Nur kurze Zeit später sitzen wir schon im Auto und fahren auf direktem Weg ins Hotel.

Nachdem wir eingecheckt und unser Zimmer bezogen haben, verschaffen wir uns noch ein bisschen dringend benötigte Bewegung und bummeln an der schönen Esplanade von Cairns entlang. Leckeres Abendessen finden wir schließlich im Coopers Grill & Bar – und dann freuen wir uns einfach nur noch auf unser richtiges echtes großes gemütliches Bett 😄

Tag 5: Cairns

Nachdem wir erst mal gepflegt ausgeschlafen haben, fahren wir nach dem Frühstück in den nächstgelegenen Supermarkt um uns mit Getränken und ein bisschen Reiseproviant zu versorgen. Anschließend erkunden wir Cairns zu Fuß, spazieren unter anderem wieder auf der Esplanade entlang und kehren auf ein kühles Getränk und Bruchetta im Salt House ein. Wieder zurück im Hotel entspannen wir ein wenig am Pool, wo es aber nach kurzer Zeit unangenehm windig und kühl wird. Also setzen wir die Entspannung auf unserem Balkon fort, wo wir erste Bekanntschaft mit den hübschen Lori-Papageien machen. Als es Zeit zum Abendessen ist, nehmen wir eine kurze Dusche und machen uns auf den Weg zum Restaurant Watergrill.

Tag 6: Great Barrier Reef

Für heute haben wir einen Schnorchel-Ausflug zum Great Barrier-Reef geplant. Gebucht haben wir den Ausflug namens „Full Day Great Barrier Reef Tour“ vorab von zuhause bei „Passions of Paradise„. Vom Hotel aus sind es nur ein paar Minuten zu Fuss an der Esplanade entlang zum Gebäude-Komplex, in dem jede Menge Veranstalter ihr Büro haben. Wir legen unsere Reservierung vor und nach dem Ausfüllen eines Fragebogen und kurzem Warten wurden wir zum Katamaran gebracht. Wir steuerten 2 Stops an, an denen wir zum Schnarchen in Meer konnten. Zum Mittag gab es leckeres Essen an Board und man konnte sich jederzeit mit Getränken (gegen Bezahlung) versorgen.

Nach der Rückkehr zum Sundowner in die Hotel-Lounge, von wo man das abendliche Ausschwärmen der Flughunde beobachten kann und danach direkt um die Ecke zum Italiener und das Essen war wirklich sehr gut.

Tag 7: Daintree Nationalpark

Heute verlassen wir Cairns. Nach dem Frühstück fahren wir auf dem Captain Cook Highway zunächst nach Port Douglas, wo wir kurz im Hotel eingecheckt haben – anschließend fahren wir weiter Richtung Norden zum Daintree Nationalpark. Zum einen wollen wir eine Tour auf dem Draintree River machen, bei dem man Krokodile beobachten kann und zum anderen wollen wir etwas im Mosman Gorge wandern. Nach einigem Hin-und Herüberlegen entscheiden wir uns zuerst die Korokodil-Tour zumachen und so fahren wir direkt bis zum Fluss. Der Anbieter befindet sich direkt neben der Fähre, die alle Fahrzeuge nutzen müssen, die weiter Richtung Norden Richtung Cape Tribulation wollen. Die nächstmögliche Tour um 11.45 Uhr ist aber bereits ausgebucht, so dass wir uns für 15.30 Uhr eintragen lassen und nochmal 30 km zurück zur Mossmann Gorge fahren, wo wir eigentlich ursprünglich erst auf dem Rückweg stoppen wollten. Dort unternehmen wir eine kleine Wanderung und fahren anschließend wieder nach Norden um pünktlich zur Crocodile-Tour am Daintree River einzutreffen. Nach kurzer Wartezeit startet die Tour und wir sehen leider nur eineinhalb 😉 Krokodile (ein großes und ein Baby-Krokodil), besser als nix.

Danach fahren wir die uns nun bekannte Strecke zurück nach Port Douglas, wo auf dem Grünstreifen an der Straße jede Menge Kakadus unterwegs waren 😍. Am Abend schlendern wir zur Macrossan Street, in der sich jede Menge Geschäfte und Restaurants befinden. Unsere Entscheidung fällt auf die Iron Bar.

Tag 8: Daintree Nationalpark

Bevor wir heute erneut Richtung Norden aufbrechen, fahren wir erstmal zum Choo Choos an der Marina zum Frühstück, hier sind wir gestern Abend auf dem Heimweg zu unserer Unterkunft vorbeikommen.

Danach fahren wir die gleiche Strecke wie gestern wieder bis zum Daintree-River, dort nehmen wir dann die Seilfähre auf die andere Seite des Flusses bis zum Cape Tribulation. Dort laufen wir einige Boardwalks abgelaufen, bevor wir uns bei der Daintree Icecream Company den Bauch vollschlagen. Wir bestellen zunächst den Signature Cup mit 3 Sorten und danach nochmal jeder ein Becher mit einer Sorte.

Auf dem Rückweg fahren wir in Port Douglas noch zu einem Aussichtspunkt, von dem man wunderbar den 4-Miles-Beach sehen kann. Anschließend ziehen wir uns in unserer Unterkunft um und laufen nochmal zum Strand. Dort nehmen wir ein Bad im warmen Meer. Ganz wohl ist Markus nicht, er hält ständig Ausschau nach Krokodilen, obwohl es dort wirklich keine gibt. Zum Abendessen gehen wir wieder zur Marina ins Restaurant Tin Shed. Da alle Plätze belegt sind erhalten wir einen Piepser , der uns informieren wird, sobald ein Platz frei wird. Bis dahin können wir uns im Stockwerk darüber die Zeit bei einem Cocktail vertreiben.

Tag 9: Von Port Douglas in die Atherton Tablelands

  • Datum: 05.10.2023
  • Tagesetappe: 185km
  • Highlights: Unsere ersten Kängurus in Down Under & Fellnasen in der Lumholtz Lodge
  • Unterkunft: Lumholtz Lodge in Upper Barron

Nach dem Abschied von unserer Unterkunft fahren wir zunächst nochmal in die Hauptstraße von Port Douglas um dort in der Toast Sandwich Bar lecker ein Bagel zum Frühstück zu verzehren.

Unser Weg führt uns erst einmal wieder nach Süden bis kurz vor Cairns. Auf dem Weg gibt es einige schöne Strände, die wir uns vor ein paar Tagen auf dem Weg von Cairns nach Port Douglas nicht angeschaut haben. Heute wollen wir uns zumindest mal zwei davon nachher anschauen. Unser erster Stop führt uns nach Ellies Beach, wo wir am menschenleeren Strand spazieren gehen. Nach ein paar Kilometern erreichen wir das kleine geschäftige Örtchen Palm Cove. Wir parken und gehen nur einige Schritte an der Promenade, bevor wir weiterfahren.

Nun verlassen wir erstmal die Küste und fahren ins Landesinnere nach Kuranda. Nch einem kurzen Tankstopp bei der lokalen BP-Tanke, fahren wir zunächst zum Parkplatz „Barron Falls“. Dort führt ein einfacher Wanderwanderweg zum Bahnhof der „Kuranda Scenic Railway“ und wir haben Glück, dass gerade ein Zug um Bahnhof ist. Von dort hat man auch einen schönen Blick auf die Barron Falls, die aber leider gerade nicht Ballzuviel Wasser die Felsen herunterfliessen lassen.

Zurück am Auto fahren wir nochmal nach Kuranda, um uns das Städtchen etwas anzuschauen. Wir bleiben nur kurz, schlendern einmal die Hauptstraße hoch- und runter, trinken einen Saft und fahren weiter nach Mareeba.

Dort soll es auf einem Golfplatz am Stadtrand Kängurus geben. Im Reiseführer haben wir gelesen, dass der Golfplatz damit mittlerweile auch Geld verdienen will und Golf-Caddies vermietet. Als wir dort ankommen ist der Parkplatz leergefegt, sowie befindet sich niemand im Club-Haus, außer ein paar Arbeiter, die sich für uns nicht interessieren. Kängurus sind auch erstmal keine zu sehen, also laufen wir etwas auf dem Green und entdecken in der Ferne eine Känguru Herde, unsere ersten Kängurus in Down Under. Unsere Neugier ist geweckt und wir nähern uns ihnen, halten aber auch entsprechend Abstand und machen einige Bilder aus der Ferne. Die Mittagssonne brennt ganz ordentlich und so beschließen wir weiter zu fahren zum Granit Gorge Nationalpark.

Dort bezahlt man im Office 15 AUD Eintritt und erhält eine kleine Karte mit den Informationen für einen Rundwanderweg. Der Highlight dort sind die kleinen, zutraulichen Rock Wallabies.

Nun gehts aber auf zu unserer heutigen Unterkunft. Nachdem wir die Hauptstraße verlassen, fahren wir noch einige Meter über eine Schotterpiste den Berg hoch und sind in der LumHolt Lodge. Diese wird von Margit betrieben, die vor über 50 Jahren von Deutschland, genauer aus dem Schwabenland, nach Australien ausgewandert ist, ihre Herkunft kann sie nicht leugnen, ein ordentlicher Dialekt ist definitiv vorhanden.

Margit heisst uns herzlich willkommen und zeigt uns unser Zimmer im ersten Stock. Wir werden die einzigen Gäste sein, da Margit ihr Refugium immer nur exklusiv vermietet. Kurz darauf bekommen wir schon ein Glas Wein und was zum Knabbern und schon entdecken schon den Hauptgrund, weshalb wir hier sind. Margit zieht verwaiste Baumkängurus und Wallabies auf.

Margit bereit uns ein leckeres Abendessen zu, wir trinken noch ein paar Gläser Wein, haben viel zu erzählen und sind hin- und weg von den kleinen, süßen, zutraulichen Viechern.

Tag 10: Atherton Tablelands

  • Datum: 06.10.2023
  • Tagesetappe: 170km
  • Unterkunft: Lumholtz Lodge in Upper Barron

Nach einem ausgiebigen Frühstück, welches uns Margit zubereitet hat, wollen wir heute die Tablelands erkunden. Margit hat uns mit allen erforderlichen Informationen versorgt

Unser erster Stop ist der Bromfield Crater, ein flacher Krater eines erloschenen Vulkans. Weiter geht es zu den Malanda Falls, wo wir zunächst den kleinen Waldtrail gegenüber vom Wasserfall gegangen sind. Dann kurzer Fotostopp am Wasserfall und im Besucherzentrum. Am Parkplatz direkt im Baum haben wir dann noch ein Baumkänguru entdeckt.

Nur wenige Kilometer weiter liegt der Lake Eacham, ein Kratersee. Den haben wir einmal umrundet. (3 km) Im See soll es ein – ungefährliches – Süßwasserkrokodil geben…

Wir fahren wieder nur wenige km und gelangen zum nächsten Kratersee, dem Lake Barrine – hier sind wir ins Teahouse gegangen und haben – wie sich das in einem Teahouse gehört – ein paar leckere, warme Scones gegessen und Tee getrunken.

Der nächste Stopp ist das kleine Örtchen Yungaburra. Hier gehen wir am Ortsrand erstmal einen kleinen Spazierpfad an einem Bachlauf entlang, um Schnabeltiere zu finden. Und tatsächlich, als wir schon nicht mehr daran geglaubt hatten, tauchte eins im Bach auf und wieder ab – leider zu schnell für ein Foto. Anschließend nehmen wir noch einen Drink auf der Terrasse im Pub des Yungaburra Hotels und fahren weiter.

Nur 5 Minuten mit dem Auto entfernt gibt es einen kurzen Waldtrail zu einem imposanten Baum: dem Curtain Fig. Muss man auf jeden Fall gesehen haben.

Da wir noch früh dran sind, nehmen wir auch noch den Waterfall-Circuit mit. Erster Stopp sind hier die Millaa-Millaa-Falls.

Als nächstes sind die Zillie Falls dran – hier gehen wir aber nur bis zum oberen Aussichtspunkt.

Letzter Stopp: Ellinjaa Falls – wir laufen bis runter, wo einige Leute im Wasserfall-Becken baden. Dann machen wir uns auf den Rückweg zur Lumholtz-Lodge, wo Tom-Tom, George und Co. auf uns warten.

Da Margit heute Abend eine Verabredung hat, kann sie leider nicht für uns kochen und so fahren wir ein paar Kilometer Landstraße nach Atherton. Die Auswahl an Restaurants is eher bescheiden und so gehen wir ins Carrington Restaurant – das mit Abstand schlechteste Essen unserer bisherigen Reise.

In vielen Restaurants in Australien ist es übrigens üblich, einen Tisch zugewiesen zu bekommen, dann an der Theke zum einen seine Getränke zu bestellen und direkt mit an den Tisch zu nehmen und an einer weiteren Theke sein Essen zu bestellen, welches einem dann an denn Tisch gebracht wird.

Zurück in der Lodge lassen wir den Abend mit Margit in den kleinen Viechern ausklingen

Tag 11: Von den Atherton Tablelands nach Magnetic Island

  • Datum: 07.10.2023
  • Tagesetappe: 390km
  • Unterkunft: The Little Beach Shacks – ‚Sunshine Shack‘

Heute verabschieden wir uns von Margit und ihren springenden Fellnasen und machen uns auf den Weg Richtung Townsville, von wo wir mit der Fähre nach Magnetic Islands übersetzen wollen. Margit gibt uns noch einen Tipp wo wir auf jeden Fall die seltenen Kasuaris sehen können – nämlich in der schönen Etty Bay. Und tatsächlich, da isser, der seltene Vogel 😍

Wir fahren zurück auf die Hauptstraße und dort dann weiter Richtung Süden. Unser nächster Stop ist der wunderschöne, ewig breite und lange Mission Beach. Wir gehen ein paar Meter am Strand spazieren und lassen uns dann im kleinen Örtchen Kuchen und Kaffee schmecken.

Noch eine kurze Rast mit großartigem Ausblick am Hinchinbrook-Lookout, bevor wir uns weiter auf den Weg nach Townville machen.

In Townsville angekommen, können wir das Auto in der Nähe des Fähr-Terminals parken. Wir lassen unsere großen Koffer im Auto und nehmen für die zwei Nächte auf Magnetic Island nur unseren Trolley mit. Um nach Magnetic Island zu gelangen, gibt es zum einen die reine Fussgänger-Fähre (Sealink), zum anderen die Auto-Fähre. Wir haben die Fussgänger-Fähre für 16:30Uhr vorgebucht. Der Trip dauert ca 45 Minuten. Dort angekommen, gibt es direkt am Fähr-Terminal einen Busbahnhof, dort suchen wir nach unserem Bus der uns auf die andere Seite der Insel, nach Horseshoe-Bay bringen sollen. Vorab haben wir gelesen, dass die Busfahrer nur Bargeld akzeptieren, wir konnten aber kontaktlos bezahlen. Auf halben Weg nach Horsehoe Bay muß der Bus über eine Anhöhe fahren, hierzu müssen alle Gäste sitzen, wer keinen Platz hat, setzt such auf den Boden. In Horseshoe Bay angekommen, finden wir dank der sehr guten Beschreibung unseres Air B2B Hosts unsere Unterkunft. Nach dem wir uns häuslich Eingericht haben gehen wir ins Ort und finden einen Platz bei Sandis. Das Essen ist sehr lecker und wir schauen direkt auf das Meer. Danach trinken wir noch einen Cocktail nebenan.

Tag 12: Magnetic Island

  • Datum: 08.10.2023
  • Tagesetappe: 0km
  • Unterkunft: The Little Beach Shacks – ‚Sunshine Shack‘

Auf Magnetic Island lebt eine der größten Koalakolonien in Queensland. Besonders gut soll man diese auf dem „Forts Walk“ beobachten können. Wir stehen also zeitig auf, nehmen den 7.20-Uhr-Bus zum Trailbeginn und marschieren 10 Minuten später los. Also wir schleichen eher los, denn wir müssen ja jeden einzelnen Eukalyptusbaum nach Koalas scannen 😄🐨 Nach nur ca. 2 km endet der Forts Walk – und wir haben keinen einzigen Koala gesehen. Egal, die gibt es hier schließlich auf der ganzen Insel und wir laufen den Weg Nr. 2 über die Radical Bay und Balding Bay über einen landschaftlich wunderschönen Weg mit vielen steilen Auf und Abs zurück nach Horseshoebay – auch hier lässt sich kein Koala blicken.

Dann halt erst mal Frühstück im Café Nourish, anschließend unter die Dusche und den restlichen Tag planen. Wir fahren mit dem Bus nach Nelly Bay, laufen von dort nach Arcadiabay und weiter zurück nach Horseshoebay. Und weil wir immer noch die ganze Zeit den „Hans-guck-in-die-Luft“ bzw. „Hans-guck-in-den-Eukalyptusbaum“ machen, stolpert Alex kurz vorm Ende des Wanderweges und fliegt in hohem Bogen auf die Nase. Ist aber offensichtlich außer ein paar Abschürfungen nix passiert, also aufstehen, Krone richten und direkt zur Happy Hour ins Sandies.

Irgendwann fängt der Fußknöchel an zu pochen und ein kurzer Blick bestätigt – da sind wohl ordentlich die Bänder strapaziert. Vom Kellner bekommen wir Eis zum Kühlen und in unserem Häuschen gibt es auch einen Coolpack. Zum Glück sind die nächsten Tage erstmal keine Wanderungen geplant. Koalas haben wir trotzdem keine gesehen. 🐨🐨🥺

Da es uns im Sandis gut gefallen und geschmeckt hat, gehen wir am Abend dort nochmals hin.

Tag 13: Von Magnetic Island nach Airlie Beach

Nach einem gemütlichen Frühstück im Café Nourish nehmen wir den Bus zurück zur Fähre und setzen wieder nach Townsville über. Hier fahren wir mit dem Auto noch zum Castle Hill, von wo man eine tolle Aussicht auf die Stadt und Magnetic Island hat. Dann geht es weiter Richtung Airlie Beach, wo wir die nächsten 2 Nächte verbringen werden.

In Airlie Beach werden wir mit ein wenig Regen und ungewohnt kühlen Temperaturen empfangen. Wir beziehen unser Zimmer im Airliebeach Guesthouse (die bisher schönste Unterkunft) und ruhen uns etwas aus. Die für morgen geplante Tour auf die Whitsundays wurde leider kurzfristig auf Mittwoch verschoben. Zum Glück ist unser nächster Stopp nur 150 km entfernt, so dass wir die Tour trotzdem noch mitmachen können. Zum Abendessen ging es heute ins Fish D’vine.

Tag 14: Airlie Beach

Da wir ja heute quasi einen unverplanten Tag hatten, gibt es zunächst mal ganz entspannt Frühstück in unserem Guest-House, anschließend organsiert uns Mick, der Besitzer, last minute für einen Scenic-Flug über die Whitsundays und das Great-Barrier-Reef. Um 11.30 Uhr ist Abflug, wir werden von einem Shuttle im Guest-House abgeholt und zum Flugplatz gefahren. Und was sollen wir sagen – es war einfach sensationell. Die Fotos sprechen für sich…

Nachdem uns der Flughafen-Shuttle anschließend in der Mainstreet abgesetzt hat, such wir erst mal nach etwas Essbarem. Im Paradiso werden wir fündig. Nach der Stärkung schlendern wir noch ein wenig durch Airlie Beach und verbringen den Nachmittag dann gemütlich auf der Terrasse des Guesthouses. Besuch in Form eines neugierigen Kakadus hatten wir auch noch 😄

Zum Abendessen, auch eine Empfehlung von Nick, geht es per vom Restaurant angebotenen Hol- und Bringservice ein wenig außerhalb zum Northernlies. Die Abholung mit dem Sammelbus klappte super – auf der Heimfahrt vergisst der Busfahrer vor lauter flirten mit einem anderen Gast. Nachdem der Fahrer alle anderen Gäste an ihren Unterkünften absetzt, macht er sich schon wieder auf den Rückweg zum Restaurant. Wir müssen ihn dann erstmal lautstark darauf aufmerksam machen, dass wir auch noch da sind und kein Interesse haben, an diesem Abend nochmals ins Restaurant zu fahren 😂

Tag 15: Airlie Beach / Whit Sundays und Weiterfahrt nach Seaforth

Heute holen wir nun unseren Boots-Ausflug nach. Um 8.30 Uhr werden wir abgeholt und zum Hafen gebracht, dann geht es schnurstracks zu den Whitsundays. Zuerst ankern wir in der Bucht, von wo ein kurzer Wanderweg zum Hill Inlet-Aussichtspunkt und zum Strand geht. Hier haben wir eineinhalb Stunden Zeit. Vom Lookout hat man eine sensationelle Aussicht und man kann im klaren Wasser von hier oben sogar jede Menge Rochen im flachen Wasser schwimmen sehen.

Nachdem wir noch kurz unten am Strand waren, geht es mit dem Boot weiter an den eigentlichen Whitehaven-Beach – dem vielleicht weißesten Strand, den wir je gesehen haben. Hier gibt’s Barbecue für uns, eine weitere kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt und viel Zeit zum Schwimmen und Relaxen, bevor es gegen 16 Uhr wieder aufs Boot und zurück nach Airliebeach geht.

Zurück am Guesthouse holen wir nur noch unsere letzten Sachen und machen uns auf direktem Weg in unsere nächste Unterkunft in die Nähe von Cape Hillsborough, wo wir morgen in aller Frühe die Kängurus am Strand besuchen wollen. Bevor wir Arie Beach verlassen, tanken wir noch und holen uns in einem Bottle Store eine Flasche Weisswein. Wir werden heute Abend keine Möglichkeit haben, in einem Restaurant zu essen, und wollen uns in unserer Unterkunft ein paar Sandwiches machen und zumindest ein Glas Wein dazu trinken.

Tag 16: Cape Hillsborough und Rockhampton

Heute klingelt der Wecker bereits um 4.25 Uhr 🫣 Wir springen direkt in unsere Klamotten und machen uns auf den Weg zum 13 km entfernten Cape Hillsborough, um die berühmten „Strandkängurus“ zu treffen. Als wir ankommen, sind nicht nur die Kängurus, sondern auch schon jede Menge Leute da 😄 Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, es hatte eine tolle Atmosphäre, da vor Sonnenaufgang zwischen Kängurus und Wallabies zu stehen 😍

Nachdem es hell war und die Kängurus sich langsam in den Wald zurückgezogen haben, fahren wir zurück in unsere Unterkunft, duschen und packen unsere Sachen und machen uns auf den langen langen und langweiligen Weg nach Rockhampton – mit einem gemütlichen Zwischenstopp in Mackay zum Frühstücken. Ansonsten gibt es auf der Strecke leider fast gar nix zu sehen. Unterwegs halten wir am Sarina & Rocky Beach für ein Päuschen an um uns die Füße vertreten, aber das war nix spektakuläres.

Erst kurz vor Rockhampton wollten wir noch einen Abstecher zum Mount Archers Boardwalk machen – wenn man allerdings bei Google Maps nur den Park als Ziel eingibt, wird man einfach irgendwo in der Wildnis im Nirgendwo auf einer Gravelroad mitten im Park „ausgesetzt“ – wie wir feststellen müssen 🤣 Also jetzt den Boardwalk eingeben – und siehe da, wir kommen nach einem riesigen Umweg doch noch am richtigen Ziel an. Hat sich auch gelohnt, der Ausblick über Rockhampton war toll.

Dann aber endlich zur Unterkunft und fertig machen fürs Abendessen. Wir laufen Richtung „Restaurant-Meile“ und sind ziemlich enttäuscht – für die Größe dieser Stadt ist hier ziemlich tote Hose, die Restaurants in der „Steakhauptstadt“ allesamt nicht besonders einladend. Am Ende finden wir doch noch ein ganz nettes Pub, wo wir erstmal unseren Durst stillen und dann beschließen, hier auch zu essen. Naja, die Steaks waren ganz ok, die Beilagen völlig ungewürzt und lauwarm – das geht besser. Aber auch schlechter, siehe Atherton. Im Hotel fallen wir todmüde ins Bett – war ein langer Tag und morgen haben wir nochmal eine lange Strecke bis zu unserem nächsten Ziel vor uns.

Tag 17: Von Rockhampton nach Hervey Bay

Wir verlassen das Hotel und wollen unterwegs frühstücken. Wir fahren erstmal bis Gladstone. Nach dem Frühstück dort fahren wir noch kurz zur Marina und vertreten uns was die Füsse bevor wir weiter fahren und auch ein Buschfeuer am Straßenrand sehen.

Unser nächster Zwischenstopp ist das Städtchen Bundabnerg mit seiner Rum-Destillerie. Dort kann man zum einen an einer Führung teilnehmen, etwas im Shop einkaufen oder vor Ort verkosten. Wir entscheiden uns für letzteres. Und weil es so schön ist, gleich halten wir auch noch für ein Cider- und Fruchtweintasting ein paar Meter weiter an 🤣 🥃🍍🍓🥭

Gegen 16 Uhr erreichen wir dann Hervey Bay. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, laufen wir erst mal an der Esplanade entlang, um uns die Beine etwas zu vertreten und irgendwo was zu trinken und landen im Aquavue. Anschließend zurück in die Unterkunft zum Duschen und dann gleich wieder los, um was geeignetes zum Essen zu finden. Gar nicht so einfach, überall ist es gerappelt voll (es ist Freitag Abend) und so richtig spricht uns auch nix an. Wir laufen und laufen und die Restaurants werden immer weniger, als wir aufeinmal eine tolle Weinbar mit lauschigem Außenbereich entdecken. Gute Wahl, hier gefällt es uns.

Tag 18: Fraser Island

Heute steht unser Ausflug nach Fraser Island auf dem Plan. Pünktlich um 7.30 Uhr werden wir von Hans, einem seit knapp 20 Jahren in Australien lebenden Hannoveraner, abgeholt und mit 4 weiteren Leuten – zwei Holländerinnen und einem Paar aus der Nähe von London –   setzen wir im Geländewagen mit der Fähre über.

Und dann geht die Schaukelparty über die Sandpisten los – auf der Insel gibt es so gut wie keine geteerten Straßen und ohne 4-Rad-Antrieb und ordentlich Bodenfreiheit geht hier gar nix. Auch gibt es nur Einbahn-Straßen. Bei Gegenverkehr muß man also wieder zurücksetzen bis man eine Bucht findet in welche man Ausweichen kann.

Erstes Ziel ist der Lake McKenzie, wo wir erst Mal ein kleines Frühstück serviert bekommen und anschließend Zeit für ein Bad im erfrischend kühlen glasklaren See haben. Dann geht’s weiter quer über die Insel zum 75 Miles Beach, der hier quasi der Highway der Insel ist. Mit 80 Sachen geht es immer auf dem Strand entlang bis zum Happy Valley. Hier bekommen wir ein leckeres kleines Mittagessen in Form von Wraps und Obst serviert. Dazu wahlweise Weißwein, Rotwein und Bier.

Und schon geht’s wieder auf den Beach-Highway, nächstes Ziel ist das Schiffswrack der S.S. Maheno. 1905 wurde das Schiff als Luxusliner gebaut, im Ersten Weltkrieg schließlich als Lazarettschiff genutzt und später erneut zum japanischen Passagierschiff umfunktioniert. 1935 geriet der Dampfer auf seinem Weg nach Japan in einen Zyklon und wurde an den australischen Strand geschwemmt.

Bevor es dann erneut über den Beach-Highway und die sandigen Fahrwege im Inselinneren zurück in Richtung Fähranleger geht, machen wir noch einen letzten Stopp am Eli Creek, einem glasklaren Bach, der im Inselinneren entspringt und den man durchwaten oder sich mit einem Schwimmreifen einfach von der Strömung treiben lassen kann. Wir haben hier eine gute halbe Stunde Zeit, dann machen wir uns auf den Rückweg. Kurz bevor wir den Beach-Highway verlassen, entdeckt Hans noch einen Dingo am Strand. 🐕🐕 Gegen 17 Uhr setzen wir dann wieder mit der Fähre aufs Festland über.

Nachdem wir uns im Hotel frischgemacht haben, steuern wir fürs Abendessen erneut die schöne Weinbar an.

Tag 19: Von Hervey Bay nach Alexandra Headland

Nachdem wir in Hervey Bay ausgecheckt haben, machen wir uns auf den Weg Richtung Noosa. Ein reichhaltiges Frühstück gibt es in Maryborough.

Im Noosa-Nationalpark soll es auch gute Chancen für Koalasichtungen geben. Vor allem auf dem Coastal-Track. Und da der Park eh auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft in Alexandraheads liegt, versuchen wir nochmal unser Glück. Aber leider vergeblich, es lässt sich einfach kein Koala 🐨 blicken. 🤨 Trotzdem ist es ein wunderschöner Weg und am Ende sehen wir sogar eine Gruppe Delfine direkt unter uns im Meer 🤩🐬🐬

So schön der Park auch ist, heute ist Sonntag und der Verkehr und somit die Parksituation eine reine Katastrophe. Nach einigen Runden, fahren wir wieder den Weg zurück, den wir herkamen und haben in einem Außenbezirk ca 30 Minuten zu Fuß vom Park entfernt geparkt. Etwas die Füße vertreten schaden auch auch nicht.

Nachdem wir wieder am Auto sind, setzen wir unsere Reise fort in Richtung Alexandra Headland, unserem letzten Zwischenstopp auf dem Weg nach Brisbane. Zum Abendessen gehen wir in den Alex Surf Club.

Tag 20: Weiter nach Brisbane

Auf unserem heutigen Weg nach Brisbane machen wir noch zwei Abstecher in die Glass House Mountains. Der erste Stopp ist im Mary Cairncross Scenic Reserve. Hier gibt es direkt ein wunderschönes Café mit Ausblick, wo wir unser Frühstück einnehmen. Sehr lecker, tolle Location und vor allem noch angenehm ruhig, als wir ankommen. Anschließend gehen wir noch den 2 km langen Walkingtrail, bevor wir weiter zum nächsten Aussichtspunkt fahren.

Der nächste Stopp war am Glass House Mountains Lookout. Wir machen ein paar Fotos und fahren weiter Richtung Brisbane. Aber ein letzter kleiner Umweg ins südliche Umland von Brisbane muss noch sein – es geht zum Daisy Hill Koala Center. 🐨

Nachdem wir weder auf Magnetic Island noch in Noosa Head wilde Koalas entdeckt haben, wollen wir unsere letzte Chance auf dieser Reise nutzen. Nahe Brisbane gibt es ein sehr interessantes kleines Koala-Informationszentrum, wo man alles über Koalas erfährt und mit Glück auf einem der Trails im umliegenden Eukalyptuswald einen entdecken kann. Wir haben aber leider schon wieder Pech – die Plüschohren lassen sich einfach nicht blicken. Dann müssen wir uns eben mit den drei im Infozentrum lebenden Koala-Mädchen begnügen, die wir dann wenigstens ganz aus der Nähe anschauen und fotografieren können.

Nun gehts aber nach Brisbane. Wir fahren zunächst zum Hotel und laden unsere Koffer aus, danach geht’s weiter zum Flughafen das Auto abgeben. Zurück in die Stadt nehmen wir dann den Zug.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, schlendern wir durch die Straßen und dann noch durch den Botanischen Garten. Am Abend gönnen wir uns noch eine leckere Pizza.

Tag 21: Sightseeing in Brisbane

Vom Hotel folgen wir zunächst der Elisabeth Street zum Brisbane River, dort gelangen wir über die Victoria Bridge zur anderen Flusseite des Flusses nach Southbank, wo wir die Southbank Parklands erkunden. Anschließend nehmen wir die kostenlose City Hopper Fähre bis zur End-Haltestelle Sydney Street. Über den River Walk laufen wir am Fluss entlang in Richtung Story Bridge. An den Howard Smith Wharves legen wir ein Päuschen ein und stillen mit Blick auf die Story Bridge in der Felons Brewery unseren Durst.

Zurück im Zentrum fällt uns ein kleines unscheinbares Schild ins Auge, welches uns in einen parkähnlichen Innenhof der St. Stephen Kirche lotst, wo jeden Dienstag ein kleiner Streetfood-Markt stattfindet. Das sieht alles so lecker aus, dass wir nicht widerstehen können. Wir entscheiden uns für Bibimbap und Falafel.

Gut gestärkt gehen wir noch beim beim Apple Store vorbei , wo Markus günstig die neueste Apple Watch ergattert. Zum einen sind sie Produkte etwas günstiger als in Deutschland und zumanderen kann man sich am Flughafen unkompliziert die Mehrwertsteuer zurückerstatten lassen. Man muss nur am Schalter das Produkt und die Rechnung vorlegen und bekommt den Betrag auf seine Kreditkarte gutgeschrieben.

Zurück im verbringen wir den Nachmittag am Hotelpool. Am Abend gehen wir zuerst in die Hotel-Lounge, wo wir nur eine Kleinigkeit essen, wir sind noch satt vom Streetfood und ziehen danach nochmal durch die Straßen auf der Suche nach einem Absacker. Wir landen im W-Hotel, dessen „Wetbar“ bei Google als Rooftopbar angezeigt wird – sich tatsächlich aber nur im 4. Stock befindet. Trotzdem sehr schön. Nur leider zieht draußen gerade ein kleines Stündchen auf, so daß wir drinnen Platz nehmen müssen und zudem haben wir noch genau 5 Minuten Zeit, was zu bestellen, da die Bar um 21 Uhr schließt 🤣🤭🤐 und um 20.30 Uhr letzte Order ist 🫣 Pünktlich um 21 Uhr werden wir dann auch freundlich aufgefordert, unseren Drink zügig zu leeren und zu gehen. 🤡🤡 Eine Großstadtbar, die um 9 Uhr abends dicht macht – das hatten wir auch noch nicht.

Tag 22: Weiterreise nach Sydney

  • Datum: 18.10.2023
  • Tagesetappe: 467 Meilen Luftlinie von Brisbane nach Sydney
  • Flug: QF529
  • Unterkunft: Radisson Blu Plaza Sydney

Unsere Reise neigt sich so ganz langsam dem Ende zu – aber heute machen wir erst mal noch einen Hüpfer nach Sydney. Vom Hotel zum Flughafen buchen wir uns ein Uber, der uns in 20 Minuten dort hin bringt.

von unserem Flug nach Cairns vor 2,5 Wochen wissen ja jetzt, dass wir unser Gepäck in einem separaten Bereich aufgeben können und auch dort die Sicherheitskontrolle nutzen können. Der Herr am Schalter ist sehr lustig und versucht sich in ein paar Worten auf deutsch. Bis zum Abflug gehts wieder in die Lounge, die wir ja auch schon kennen. Sind wirklich schon 18 Tage Urlaub vorbei?

In Sydney angekommen wollen wir wieder per Uber in die Stadt fahren und unser Fahrer ist wirklich ein super Typ. Zum einen finden wir und unser Gepäck problemlos Platz in seinem Audi Q8. Zum anderen bekommen wir von ihm allerhand Informationen und Anekdoten zu Sydney und Australien. Kurz vor unserem Ziel, Dem Radisson Blu Plaza Hotel, beendet er die Fahrt offiziell und macht mit uns noch einen kleinen unentgeltlichen Umweg um uns einige Spots zu zeigen.

Im Hotel eingecheckt, richten wir uns für die letzten Tage in Australien häuslich ein und machen uns dran Sydney zu erkunden. Unser erster Weg führt uns natürlich zur Oper. Nach dem wir sie ausführlich betrachtet haben, ist es Zeit für ein paar Kaltgetränke in der Opera Bar mit direktem Blick auf die Harbor Bridge und natürlich auf die Oper selbst.

Am Abend gehen wir beim Hotel um die Ecke in die Tank Stream Bar und lassen den Abend dort gemütlich bei einem Glas Wein und einer Kleinigkeit zu essen ausklingen. Durch Zufall entdecken wir im gleichen Gebäude im Untergeschoss die Palmer & Co. Bar im Prohibitionsstyle mit schönem Backstein Kellergewölbe und Live-Musik, hierin wollen wir die nächsten Tage nochmal zurück kommen.

Tag 23: Sydney

Heute schlendern wir zu Fuß quer durch die Stadt und schauen uns alle möglichen Sehenswürdigkeiten an: Queen Victoria Building, Darling Harbour, Harbour Bridge, The Rock.

Zum Abendessen gehen wir zum Darling Harbour und kehren dort in das Restaurant Anason ein, wo man wirklich sehr gut essen kann. Anschließend wollen wir noch in die Palmer & Co Bar, die wir ja schon am Abend davor entdeckt haben. Wir lassen uns bei Live-Musik noch einen Cocktail schmecken.

Tag 24: Sydney

Heute fahren wir zunächst mit Bahn und Bus zum Bondi Beach, um von dort den Coastal Walk bis Coogee Beach zu laufen. Ein wunderschöner Weg, aber leider sehr überlaufen. Dennoch haben wir Glücksmomente, als draußen ganz nah vor Bondi Beach mehrere Wale auftauchen und dort eine ganze Weile in den Wellen spielen 😍😍🐋🐋🐋

Zurück vom Coastal Walk statten wir noch dem Hyde Park und spontan dem Sydney Tower einen Besuch ab. Der Eingang ist etwas schwer zu finden. Wir sind über die Market Street in die Mall gegangen und dann mit den Rolltreppen hoch in den 5. Stock gefahren, dort findet man am Ende des Korridors den Zugang.

Am Abend geht’s zum Sundowner wieder an die Oper, die heute ihren 50. Geburtstag feiert! Dementsprechend ist hier ordentlich was los, und es wird in der Opera Bar sogar kostenlos Geburtstagskuchen verteilt 🎂 😆. Anschließend machen wir uns auf den Weg nach Chinatown, zum freitags stattfindenden Nachtmarkt. Nach ca 40 Minuten Fussmarsch wollen wir uns eigentlich wollenhier ein bisschen durchfuttern, aber es ist so brechend voll und eng hier, dass wir nach ein paar Dumplings, die wir ungemütlich im Stehen zu uns nehmen, aufgeben und nach einem richtigen Restaurant Ausschau halten. Bei einem Koreaner namens Arisun ergattern wir schließlich nach kurzer Wartezeit einen Platz und können in Ruhe essen.

Tag 25: Sydney

Unser letzter Tag in Sydney. An der Sydney-Oper findet heute und morgen anlässlich des 50. Geburtstags ein Open-House-Weekend statt, für das wir im Vorfeld Tickets ergattern konnten. Wir haben den ersten Einlass-Slot an diesem Tag und pünktlich um 9 Uhr dürfen wir auf einem „Rundkurs“ die Oper von innen erkunden. In jedem Saal finden kleine Aktionen und kurze Aufführungen statt. Sehr interessant und beeindruckend. Kurz vorm Ausgang gibt es noch eine Außenbar, wo wir gegen 10 Uhr schon mal einen Prosecco schlürfen. Ist ja schließlich unser letzter Tag hier und auf das „Geburtstagskind“ muss auch angestoßen werden. 😉 Zurück im Hotel ziehen wir uns kurz um und machen uns fertig für die nächste Wanderung.

Mit dem Bus geht es wieder ein Stück raus aus der Stadt zu Spit Bridge, wo der „Spit to Manly Walk“ beginnt. Der 11 km lange Weg entpuppt sich als sehr schön und abwechslungsreich – aber auch ganz schön anstrengend, da es viele viele hohe Treppenstufen rauf und runter geht. Am Ende haben wie es bis Manly Beach geschafft und belohnen uns gegenüber vom Strand in einer Rooftop-Bar mit Aperol, Bier und einer Kleinigkeit zu Essen. Dann geht es direkt mit der Fähre, von der man nochmal einen tollen Blick auf die Oper hat, zurück in die Innenstadt.

Zum Abendessen wollen wir eigentlich nochmal nach Darling Harbour laufen, bleiben aber schon kurz nach unserem Hotel in einer netten unscheinbaren Gasse hängen, wo es mehrere Restaurants mit Außenbereich auf dem „Bügersteig“ gibt. Die Wahl fällt heute auf einen Italiener. Nach dem Essen geht es mit schweren Beinen nochmals in den Sydney-Hafen, wo die Oper an diesem Wochenende anlässlich der Geburtstagsfeierlichkeiten Kulisse einer Lasershow ist – und ein gebührender Abschluss unserer Reise 😍

Tag 26: Heimreise

  • Datum: 22.10.2023
  • Tagesetappe: 10688 Meilen Luftlinie
  • Flüge: QF516 / SQ236 / LX177

Heute heißt es Abschied nehmen von Sydney und von Australien. Zum Flughafen nehmen wir erstmal wieder einen Uber, bevor es mit dem Flieger erstmal wieder nach Brisbane geht. Nach dem kurzen Flug dort angekommen, wechseln wir mit dem Shuttle Bus vom Domestic zum Internaltional Terminal und checken am Singapore Airlines Schalter für unseren Flug nach Singapur ein. Die Zeit bis zum Abflug können wir in der Singapore Airlines Lounge verbringen. Der 8 Stunden Tagflug nach Singapur verläuft entspannt und wir kommen gegen 20:30 Uhr dort an. Da wir in Brisbane unsere Koffer schon bis Stockholm durchchecken konnten, müssen wir nicht mehr nach Singapur einreisen um die Koffer abzuholen und neu aufzugeben. Um 23 Uhr hebt unser Flieger Richtung Zurück ab.

Tag 27: Heimreise

  • Datum: 23.10.2023
  • Tagesetappe: 1686 Meilen Luftlinie
  • Flug: LX1248 / LH 807

Nach Zwischenstopps in Zürich und Stockholm landen wir am Abend wohlbehalten wieder in Frankfurt