Swiss First Class Frankfurt nach Johannesburg

Frankfurt – First Class Terminal

Wir parken unser Auto und nehmen dann den Fußweg von der Ankunftsebene aus, vorbei an den wartenden Taxifahrern zum Terminalgebäude. Mit dem Aufzug geht’s dann nach oben in die Empfangslobby. Wir sind schon sehr gespannt, ob der Empfang diesmal ähnlich frostig wie letztes Jahr sein wird. Das Gegenteil ist der Fall. Wir bekommen einen herzlichen Empfang von einer Dame, die dann auch für die Dauer des Aufenthaltes unsere persönliche Assistentin ist. Wir teilen ihr mit, dass wir noch auf Warteliste auf dem Direktflug gebucht seien und sie will prüfen, ob noch was zu machen sei. Zunächst begleitet sie uns durch die Sicherheitskontrolle in den Lounge-Bereich. Dort starten wir erstmal mit einem Glass Champagner. Da wir den ganzen Tag noch nicht viel gegessen haben und der Abflug doch spät sein wird, wollen wir uns hauptsächlich hier mit leckerem Essen versorgen. Markus geht noch schnell Duschen und organisiert 2 Quitsche Entchen.

Wir gehen in den Restaurantbereich. Als der freundliche Kellner uns einen Martini als Aperitif vorschlägt, können wir nicht nein sagen. Es vergeht eine Viertelstunde bis der Drink serviert wird, keine Ahnung jedoch was er da reingemischt hat, wir sind uns aber einig das wir zum einen blind werden und zum anderen fluguntauglich. Ist nicht wirklich sehr gut.

Wir bedienen uns am Buffet und bestellen uns Wiener Schnitzel von der Karte. Den Rest der Zeit vertreiben wir uns im Lounge-Bereich bei Nüssen und Champagner. Unsere Warteliste bestätigt sich nicht und so werden wir gegen 20:15 zum Untergeschoss begleitet wo die Limousinen und Fahrer auf die Gäste warten, um diese direkt zum Flugzeug zu befördern. Die Hoffnung, die einzigen aus dem FCT auf dem Flug nach Zürich zu sein und mit einer S-Klasse oder einem Cayenne gefahren zu werden, zerschlägt sich mal wieder. Wir sind insgesamt zu viert und werden in einem Van zu der Maschine auf dem Vorfeld gefahren. Der Bus mit den anderen Reisenden ist schon da als wir die Position erreichen. Die Gäste im Bus müssen aber warten, bis wir eingestiegen sind. Der Flug nach Zürich verläuft ohne nennenswerte Vorkommnisse.

Umsteigen in Zürich

In Zürich angekommen, gehen wir in die First Class Lounge. Die Empfangsdame teilt uns mit, wir sollen uns in 10 Minuten bei ihr melden, um mit der Limousine zum E-Terminal gefahren zu werden. Um diese Uhrzeit ist die Lounge leergefegt,  nur ein älterer Herr, eine Mischung aus der Pate und Danny Devito war noch da, und wird mit uns von der Assistentin begleitet zunächst zur Passkontrolle und dann im Van zum anderen Gebäude gefahren. Er fliegt nach Singapur und klagt uns sein Leid, daß er nun 12 Stunden nicht rauchen könne.

Flug nach Johannesburg

Das Boarding hatte schon begonnen als wir das Gate erreichen, dennoch können wir zügig in den Flieger gehen und unsere Plätze einnehmen. Die Bewertungen, die wir vorab über die alte Swiss First Class gelesen haben, stellen sich als wahr raus. Das Interieur ist Antik, der Monitor winzig und die Sitze sehr bequem. Wenn auch schon spät. der Flug startete um 22:45, wollen wir uns das Essen nicht entgehen lassen und nehmen das volle Programm mit. Das Essen ist mit das Beste, was wie je an Bord zu uns nehmen durften. Der erste Eindruck der bequemenen Sitzen setzt sich dann auch beim Schlafen fort. Nachdem der Sitz in die Schlafpostition gefahren ist, wird eine Matratze aufgelegt und das Kopfkissen sowie die Bettdecke platziert.

Der größte Kritikpunkt sind jedoch die Toiletten. Zum einen steht für 8 Passagiere und die Cockpit-Besatzung nur eine zur Verfügung und zum anderen ist diese extrem beengt. Fazit: Essen und Schlafkomfort gut, Service mittelmäßig und Toiletten weniger gut.

Nach sehr gutem Schlaf, dauert es leider, bedingt durch die Toilettensituation, etwas bis wir uns auf der Toiletten umziehen und frisch machen können. Zum Frühstück gibt es dann das übliche: Wir begnügen uns mit Kaffee, Tee, Saft und Jogurt.

Nach dem Verlassen des Fliegers nimmt uns eine nette Dame in Empfang, um uns an der Einreisekontrolle abzuliefern, danach wieder in Empfang zu nehmen und uns dann zu dem Gepäckband zu führen, das keine 20m weiter war. Netter Service, wir sehen jedoch keinen großen Mehrwert.